Die TCM ist eine sanfte Regulationstherapie, bei der jede einzelne Erkrankung im Zusammenhang mit dem gesamten Energiesystem des Körpers gesehen wird. Diagnose und Therapie beziehen den ganzen Menschen mit seinen individuellen Eigenheiten mit ein. Im Gegensatz zur westlich orientierten Medizin wird hier eine andere Betrachtungsweise der Zusammenhänge von Krankheit und deren Ursachen zugrunde gelegt.
So betrachtet man z.B. eine Verstopfung nicht nur einfach als eine Verstopfung, die mit Abführmitteln behandelt wird, sondern die Interaktion mit den anderen Organen wird durchleuchtet, so dass eine Erkrankung nach dem westlichen Diagnosesystem mehrere Diagnosen nach der chinesischen Energiediagnostik umfassen kann, und somit wesentlich differenzierter vorgegangen wird.
Das beeinträchtigte Energiesystem kann durch gezielte therapeutische Intervention wieder ausbalanciert werden. Im anderen Fall würde nur das Symptom abgestellt und die Störung des Gleichgewichts kann einen anderen Weg bahnen und ein neues Krankheitsbild hervorzubringen.
Ein Teilbereich der TCM ist die Akupunktur. Basierend auf dem System der 5 Elemente sind die Leitbahnen oder Meridiane das Netzwerk der Energieverteilung auf dem die Akupunkturpunkte liegen. Ähnlich wie Ventilen für den Energiekreislauf kann hier die Regulation der Körperfunktionen mit Akupunkturnadeln erfolgen.
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